Geschichtliches:
Es gibt Hinweise darauf, dass Fußpflege und speziell die Fußreflexzonenmassage schon seit 4000 Jahren praktiziert wird. Auf Malereien aus dem Jahre 2300 v. Chr., welche die Praxis solcher Formen der Fußpflege abbilden, stieß man in einem Grab eines Arztes in Sakkara (Ägypten). In China wurde die Reflexzonenmassage im 4. Jahrhundert v. Chr. von Dr. Wang-Li dokumentiert, der sie zusammen mit Akupunktur einsetzte. Neben den gesetzten Akupunkturnadeln übte er festen Druck mit dem Daumen auf die Fußsohlen aus. Dieser Druck wurde minutenlang aufrechterhalten, damit nach Dr. Wang-Li im Körper des Patienten durch den Druck Heilungsenergie freigesetzt wurde.
Anfang des 20. Jahrhunderts griff Dr. William Fitzgerald diese sogenannte „Zonentherapie“ auf und stellte fest, dass gezielter Druck auf Schlüsselpunkte an den Gliedmaßen – vor allem am Fuß – die physiologischen Vorgänge im Körper normalisiert, unabhängig davon, wie weit die Störungen von den Stellen der Druckausübung entfernt waren.
Auf Anregung von Dr. Joe Riley, einem Freund von Dr. Fitzgerald, führte die Physiotherapeutin Eunice Ingham die Reflexzonenbehandlung in die Physiotherapie ein. In den 40 Jahren ihrer Arbeit mit der therapeutischen Fußreflexzonenmassage sammelte sie unzählige Erfahrungen, schrieb Bücher und bildete Therapeuten in der Fußreflexzonentherapie aus.
Wirkungsmechanismus der Fußreflexzonenmassage
Dass die Fußreflexzonenmassage hilft und wirkt, zeigen tausende von Erfahrungsberichten von Therapeuten und Patienten. Zur Herleitung der Wirksamkeit gibt es folgende Theorien:
Die Manipulation der Punkte am Fuß lösen reflektorisch je nach Massagegriff eine mehr oder Minderversorgung des zugehörigen Organs aus. Kristalline Ablagerungen und Schlacken, werden dadurch gelöst. Das allgemeine Wohlbefinden wird gesteigert und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.
Holistisch:
Jede Zelle des Körpers enthält die Gesamtinformation des Organismus und ist mit jeder anderen Zelle im Körper in Kontakt, um Energie und Informationen auszutauschen. Aus diesem Grund bewirkt eine Stimulation an den Reflexpunkten am Fuß, an den Händen, am Ohr oder an der Zunge eine Reaktion an den entsprechenden Organen.